Verlegen der Deckenelemente:
Der Bauherr ist mit seinem Sohn gegen 10:00 Uhr an seinem Bausatzhaus zum Verlegen der Dachstuhlelemente. Diese sind bereits auf korrekte Längen geschnitten und legen sich von den Aussenwänden in Richtung tragende Innenwand. Die Spannweiten sind dabei nicht größer als 6,00 m damit es wirtschaftlich bleibt und nicht zuviel Aufbeton auf die Styropor® Deckenelemente gegossen werden muss.
Der Bauherr nimmt sich den Deckenverlegeplan zur Hand und sucht anhand der darauf bezeichneten Positionen die richtigen Elemente. Die einzelenen Elemente sind immer 60 cm breit und so lange wie man sie braucht. Zu zweit fällt das Positionieren der Elemente auf den Schalungssteinen leichter und mehr und mehr schließt sich die Decke indem ein Element neben das andere gelegt wird.
Man braucht keine Angst zu haben, dass ein Element durchbricht. Damit das nicht geschieht, sind 2 Stahl-Z-Elemente in jedes Deckenelement werkseitig eingelassen. Diese beiden Stahl-Z-Elemente erfüllen keine statische Funktion. Die statische Funktion erfüllen die Gitterträger die nun im Anschluss auf die Stöße der Deckenelemente gelegt werden. Hierzu werden unter die Gitterträger Kunststoffteile angeclips, sodass der Beton auch unter die Gitterträger beim Verfüllen laufen kann.
Im Bereich der Treppe werden sogenannte Negativstreifen verlegt. Das sind keine Deckenelemente, sondern dünnere Styroporplatten, sodass aus statischen Gründen mehr Aufbeton in diesem Bereich verbaut werden kann.
Wenn alle Styropor® Deckenelemente und alle Gitterträger verlegt sind, werden dünne Baustahlmatten über den Deckenelemente verlegt mit entsprechender Überlappung. Danach wird der Bauleiter bestellt – die Decke kann am darauffolgenden Montag vor dem Betonieren durch den Bauleiter abgenommen werden.